– Sich nicht mehr alles gefallen lassen

– sich nicht mehr ausnutzen lassen

– Grenzen setzen

– Respekt einfordern

– mehr für uns selbst sorgen

das wäre schön.

 

Leider gibt es auch die andere Seite der Medaille.

– Angst, nicht mehr gemocht zu werden

– Angst vor Ärger

– vor Ausgrenzung

– vor persönlichen oder beruflichen Nachteilen

– verlassen zu werden

– alleine zu sein.

 

All diese Ängste sind aufgrund unserer Erfahrungen und unserer Biografie verständlich. Das heißt nicht, dass sie jetzt noch aktuell sein müssen.

Wenn ich einem Bekannten einen Gefallen verweigere, kann es sein, dass er sauer auf mich ist.

Das mag sich im ersten Moment bedrohlich anfühlen, aber ist es das wirklich? In den allermeisten Fällen nicht.

Interessanterweise werden Personen, die klar nein sagen, sogar als ranghöher und respekteinflößender wahrgenommen.

 

Was kann man also tun, um konkret etwas zu verändern?

 

Die wichtigste Grundlage ist, dass Sie sich stark und wohl in Ihrer Haut fühlen. Das geht leichter, wenn Sie das Gefühl in sich aktivieren:

Wann hatten Sie Ihr letztes oder schönstes Erfolgserlebnis? Wie hat sich das angefühlt? Wie war Ihre Körperhaltung dabei? Lassen Sie sich Zeit und stellen es sich genau vor, am besten mit allen Sinnen. Was gab es da zu sehen, hören, fühlen, vielleicht sogar zu riechen oder zu schmecken?

Wenn Sie dann das nächste Mal gefragt werden:

– nehmen Sie gedanklich Kontakt zu Ihrem Erfolgserlebnis auf

– bitten Sie ggf. um Bedenkzeit, um genau zu prüfen, ob oder was Sie antworten möchten.

– Sagen Sie nur „Nein“ oder dass dieser Gefallen nur zu den und den Bedingungen gilt, ohne Erklärung oder Rechtfertigung

– Wechseln Sie anschließend das Thema

 

Und denken Sie daran: Übung macht den Meister! 

Probieren Sie Ihre neue Fähigkeit zuerst an weniger wichtigen Themen, bevor Sie sich an die Top-Herausforderungen wagen.

Viel Erfolg!