Häufige Fragen und Antworten

Erfahrungsgemäß lässt sich Hypnose gut anwenden u.a. bei:

  • Angstzuständen aller Art
  • Selbstwertkonflikten
  • Schlafstörungen
  • Sinnfindung
  • Psychosomatischen Symptomen
  • Beziehungsproblemen
  • Emotionalem „Überreagieren“
  • Stress
  • Lernblockaden
  • Depressionen
  • Chronischen Schmerzen
  • Raucherentwöhnung
  • Spannungskopfschmerzen
  • Rückenproblemen
  • Schweren Krankheiten als Unterstützungsbehandlung
  • Der Verankerung von Ergebnissen von Mentaltraining und Systemischen Aufstellungen

Zuerst kommen Sie zu mir in die Praxis für ein Erstgespräch. Dabei schildern Sie mir genau, was Sie zur Zeit noch als Problem empfinden. Ich stelle dazu verschiedene Fragen.

In einer der folgenden Sitzungen bitte ich Sie dann, es sich in dem Liegesessel bequem zu machen, und leite dann langsam eine Trance mittels hypnotherapeutischer Sprachformen ein. Dabei gehe ich ganz speziell auf Ihre persönlichen Fähigkeiten, Talente und Erfahrungen ein.
Manche Hynosen eignen sich sehr gut dafür, aufgezeichnet und wiederholt zu werden. So können Sie zu Hause mit Ihrer, nur auf Sie speziell abgestimmten Trance den therapeutischen Effekt verankern und verstärken, so oft Sie es wünschen. Diese Hypnose ist „Wellness für die Seele“.
Trancen, die zur Kommunikation mit dem Unterbewusstsein dienen, werden nicht aufgezeichnet; die Ergebnisse dieser Kommunikation können aber auf Wunsch in einer weiteren Sitzung mit einer Aufnahme hypnotisch verankert werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, Ihr Unterbewusstsein direkt nach Ursachen von Problemen zu befragen.

Es ist schwer vorherzusagen, wie eine Trance sich für Sie im Detail anfühlen wird, denn jeder Mensch reagiert anders. Typische Zeichen sind z.B.:

  • ein tiefes Gefühl der Entspannung
  • höhere Suggestibilität
  • veränderte Wahrnehmungsfähigkeit
  • Sorgen und Probleme treten in den Hintergrund
  • Veränderte Körperwahrnehmung:
  • Leichtigkeit, Schwere oder auch leichtes Taubheitsgefühl einzelner Körperteile
  • erhöhte Aufmerksamkeit
  • Ausblenden von Umgebungsgeräuschen
  • absolute Konzentration


Die einzelnen Phänomene sind nur einige der Empfindungen, die Sie während der Hypnose haben können. Sie können gemeinsam auftreten oder auch nur einzeln.

Wenn Sie unter einer akuten Psychose mit Wahnvorstellungen leiden oder sich in einem manischen Schub befinden, ist von einer Hypnotherapie abzuraten. Wenn Sie unter dem Einfluss von starken Medikamenten oder Drogen stehen oder unter Epilepsie leiden, ist Hypnotherapie ebenfalls nicht die Methode der Wahl.

Nein. Ich arbeite permissiv, das heißt, Sie entscheiden jederzeit selbst, welchen Suggestionen Sie folgen möchten. Showhypnose arbeitet im Gegensatz dazu direktiv, das heißt im Befehlston („Schlaf!“) Aber selbst bei der Showhypnose stehen Sie nicht unter Kontrolle des Hypnotiseurs.

Bei einer Showhypnose wird die Neugier und Bereitschaft einiger Freiwilliger, sich auf eine Trance einzulassen, ausgenutzt, um die Zuschauer zu unterhalten und zu belustigen. Bei einer Heilhypnose wird die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein genutzt, um nachhaltige Entwicklungen und Heilung zu erlangen.

Nein, auch in Hypnose bleibt das Bewusstsein im Hintergrund aktiv. Sie entscheiden daher jederzeit frei, was Sie mitteilen möchten und was nicht.

Um in Trance zu bleiben ist es notwendig, dass Sie sich auf diesen Zustand konzentrieren und die Therapeutin währenddessen kontinuierlich Vertiefungstechniken anwendet. Falls Sie aus irgendeinem Grund für mehrere Minuten die Stimme der Therapeutin nicht hören würden, würden Sie entweder entspannt einschlafen oder von selbst aufwachen.

Nein.  Jede Hypnose ist immer eine Form der Selbsthypnose und nur wenn Sie wirklich bereit sind, sich hypnotisieren zu lassen, kann jemand Sie in Trance versetzen.

Nein, auch in der Hypnose ist man in der Lage zu lügen. Das wäre allerdings nicht in Ihrem Interesse für die therapeutische Sitzung.

Das hängt davon ab, wie tief Sie in Trance waren. In den meisten Fällen erinnern Sie sich an alles, was in der Trance geschehen ist. Wenn Sie sehr tief in Trance gehen, kann es sein, dass Sie sich nur an wenig erinnern. Die Tiefe der Hypnose liegt dabei in Ihrer Hand, denn eine Trance kann immer nur so tief sein, wie Sie es zulassen. Wenn die Trance aufgezeichnet wird, können Sie ohnehin zu Hause in Ruhe alles noch einmal anhören.

Fast jeder ist hypnotisierbar. Allerdings ist nicht jeder gleich gut zu hypnotisieren. Manche Menschen gehen sehr schnell und sehr tief in Trance, andere brauchen mehr Zeit und/oder erreichen nur eine geringe Trancetiefe.  Wenn Sie z.B. gut darin sind, in Tagträumen zu schwelgen, wird es Ihnen wahrscheinlich leichtfallen, in Trance zu gehen.

Nein. Egal, wie tief in Trance Sie sind, Sie sind stets in der Lage frei zu entscheiden, ob Sie eine erhaltene Suggestion akzeptieren oder zurückweisen. Würde die Hypnotherapeutin irgendetwas tun oder sagen, das gegen Ihren Willen oder gegen Ihre Werte verstößt, so würden Sie aus der Trance erwachen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, aus eigener Kraft aus der Hypnose wieder aufzuwachen.

Die meisten Menschen beschreiben das Erlebnis der Hypnose als außergewöhnlich entspannend und angenehm. Sie ist eine Methode, um die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Vorstellung zu lenken und zu fokussieren. Im Wachzustand erleben viele Menschen ähnliche Gefühle zum Beispiel während eines fesselnden Kinofilms oder im „Flow“ bei einer erfüllenden Arbeit.

Eine hypnotisierte Person ist vollkommen absorbiert in innere Bilder, je nachdem zum Beispiel Erinnerungen, Vorstellungen von Heilungsprozessen oder veränderten Verhaltensweisen. Dabei können auch veränderte Körperwahrnehmungen auftreten, beispielsweise Taubheitsgefühle, die nach dem Erwachen wieder vollständig verschwinden.

Manche Menschen sind hochsuggestibel und gehen gleich beim ersten Mal in tiefe Trancezustände, andere brauchen etwas Zeit, um sich auf die neue Situation einzulassen. Nach der Hypnosesitzung fühlen Sie sich üblicherweise entspannt wie nach einem kurzen Schlaf.

Hypnose kann dort wirken, wo andere klassische Behandlungsformen nicht hinkommen. Bei vielen Völkern wurde sie seit Jahrtausenden zur Heilung eingesetzt. In der akademischen Medizin wurde sie in den 60er Jahren durch Milton Erickson etabliert und 2006 endlich auch in Deutschland vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wirksame Methode anerkannt.


Hypnose-Erfahrungen können sehr intensiv sein. Die Wirksamkeit der Hypnose hängt jedoch in erster Linie davon ab, inwieweit sich jemand auf die Suggestionen einlässt. Ein Therapeut kann Sie in Trance nur so weit beeinflussen und nur so gut mit Ihnen arbeiten, wie Sie es zulassen.

Ich biete nur eine Unterstützungsbehandlung an. Wenn Sie sich bereits in ärztlicher Behandlung befinden, können Sie zusätzlich auch zu mir kommen, um Hintergründe und/oder unterbewusste Themen der Krankheit aufzudecken und aufzulösen. Gerade in der Psychosomatik kann sich das Aufdecken von versteckten Ursachen durch einen geschulten Therapeuten allerdings als sehr hilfreich für die Heilung erweisen.


Bei allen Krankheiten gilt: sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt!

Nein, schon im Zustand der leichten Hypnose haben Sie einen sehr viel besseren Zugang zum Unterbewusstsein und können hierdurch Veränderungen herbeiführen. Außerdem kann es durchaus erwünscht sein, zusätzlich noch die Klarheit des Bewusstseins dabei zu haben.

Wenn Sie tief in die Entspannung eintauchen, kann es sein, dass Sie im Anschluss an die Hypnose einige Minuten brauchen, um wieder ganz zu sich zu kommen, vergleichbar mit einem tiefen Schlaf. Sie sollten sich im Anschluss Zeit geben, um das Erlebte zu verarbeiten. Wenn Sie an therapeutischen Zielen arbeiten, geben Sie den hypnotischen Suggestionen die Möglichkeit zu wirken. Es ist daher ratsam, nicht direkt zum nächsten Termin zu eilen, sondern z.B. einen Spaziergang zu machen.

Suchen Sie sich zum Hören einen gemütlichen Platz, an dem sie in der nächsten halben Stunde nicht gestört werden. (Möglichst nicht das Bett, außer bei Trancen, die speziell zur Schlafeinleitung dienen.) Die Trance darf zu Ihrer eigenen Sicherheit nur an Orten gehört werden, an denen Sie die Augen schließen und in Trance gehen können. Während des Autofahrens z.B. ist das Hören von Hypnosen nicht gestattet, außer Sie sind Beifahrer und hören mit Kopfhörern.


Anfangs mag es für Sie angenehm und hilfreich sein, die Trance täglich zu hören. Je mehr Ihr Unterbewusstsein die Inhalte davon verinnerlicht hat, desto seltener brauchen Sie die Datei, bis sie nach einiger Zeit gänzlich überflüssig werden kann. Wie lange das dauert, ist individuell ganz verschieden, manchen Menschen reicht 2 –3maliges Wiederholen aus, andere möchten die angenehme und entspannende Wirkung gerne 30 Mal und öfter genießen. Das ist beides völlig in Ordnung.
Ihr Unterbewusstsein hat sich dann die Botschaft der Trance zu eigen gemacht und kann sie alleine weiterentwickeln.


Es kann vorkommen, dass nach dem ersten Hören aufschlussreiche Träume auftreten, achten Sie darauf